Draußen ist das Grillen in den Wintermonaten nicht angenehm. Umso schöner ist es, einen Elektrogrill wie den OptiGrill Smart zu besitzen, der auch in Innenräumen benutzt werden kann.
Auch ich habe den OptiGrill Smart und möchte Euch von meinen Erfahrungen mit dem Kontaktgrill berichten.
Was ist ein OptiGrill Smart?
Der OptiGrill Smart ist das Nachfolgemodel des OptiGrill, ein Kontaktgrill der Marke Tefal. Der Zusatz Smart weist auf die Verbindung via Bluetooth mit dem Handy oder Tablet hin. Dazu wird die „Mein OptiGrill“ (Android) bzw. die „My OptiGrill“ (iOS) App benötigt, welche kostenlos im Google Play Store bzw. App-Store heruntergeladen werden kann. Durch die App eröffnen sich dem Nutzer immer neue Möglichkeiten, denn sie verspricht ein noch individuelleres Grillvergnügen. In der App könnt ihr bis zu zwölf verschiedene Nutzerprofile mit dem persönlichen Lieblingsgarzustand angelegen. Via Bluetooth werden die Einstellungen dann auf den Grill übertragen und über den Lichtindikator anzeigt. So lässt sich auch in der App der Garverlauf des Grillgutes genau verfolgen. Zusätzlich gibt auch der OptiGrill Smart akustische Signale beim Wechseln des Garzustandes von sich.

OptiGrill Smart mit Bluetooth-Verbindung
Aufbau des Kontaktgrills
Auf den ersten Blick sieht der OptiGrill Smart wie ein großer Toaster aus. Er ist aus schwarzem Kunststoff und der aufklappbare Deckel ist mit Edelstahl verkleidet. Die Grillfläche ist 30 cm x 20 cm groß, das entspricht einer Fläche von 600 cm². In unserem Test hatten darauf vier Bratwürste bzw. vier Hähnchensteaks Platz. Die zwei Grillplatten sind abnehmbar und laut Tefal auch spülmaschinengeeignet. Auch das Saftauffangbecken aus Plastik kann mit in der Spülmaschine aufgewaschen werden. Am Deckel des Grills ist ein wärmeisolierter Handgriff, mit dem einerseits der Grill geöffnet und geschlossen wird, der aber auch anderseits die Bedienung des Grills beinhaltet. Betrieben wird der 2000 Watt starke Kontaktgrill mittels Stromkabel, welches 1,2 Meter lang ist.
Benutzung mit der OptiGrill Smart App
Genug nun von den trockenen Fakten: kommen wir zur Bedienung. Nachdem der Grill an den Strom angeschlossen ist, kann er eingeschaltet werden. Bei der ersten Benutzung müsst ihr die Bluetooth-Verbindung noch einrichten, danach verbindet er sich jedes Mal automatisch, wenn das Smartphone bzw. Tablet in der Nähe ist. Als Nächstes wählt ihr in der App die Art des Grillgutes aus. Zur Auswahl stehen bisher Fisch, Steak, Wurst, Burger, Geflügel und Sandwiches. Danach könnt ihr ein oder mehrere Nutzerprofile, welche ihr vorher schon angelegt habt, auswählen. Ist dies geschehen, kann es losgehen.
Als Erstes beginnt die Aufheizphase. Diese wird als rosa im Farbindikator sowie auch in der App mit der verbleibenden Zeit angegeben. Ist das Vorheizen abgeschlossen ertönt ein Signal am OptiGrill und auch auf der App ist zusehen, dass nun die Zutaten aufgelegt werden können. Nun beginnt der Garvorgang. Dieser ist je nach Garwunsch unterschiedlich lang. Für unsere Würstchen im Test wurden 34 Minuten veranschlagt. Die Hähnchensteaks hingegen brauchten nur 15 Minuten, bis sie gar waren. Je weiter der Garzustand voranschreitet, umso mehr wechselt der Farbindikator in die rote Farbe. Wie bei allen anderen OptiGrill-Modellen auch erkennt das Gerät durch den integrierten Sensor automatisch die Dicke des Grillguts und so auch den Garzustand.
Für noch mehr Spaß beim Grillen sorgen die in der App enthaltenen Rezepte sowie das OptiGrill-E-Magazin, das leckere Inspirationen liefert.
- Aufheizphase OptGrill Smart
- Aufheizphase abgeschlossen
- Garzustand medium
- 7 Sekunden Restzeit
- Grammatikfehler OpitGrill Smart App
Geschmack
Aber wie schmecken nun Bratwürste und Steaks gegrillt vom OptiGrill Smart? Für mich ist der Geschmack perfekt! Ich hätte nie für möglich gehalten, dass ich diesen Grill geschmacklich so loben kann. Die Bratwürste haben einen viel intensiveren Geschmack, und auch das Hähnchenfleisch hat mich überzeugt. Anders als wie in der Pfanne hat es eine tolle karamellfarbene Kruste bekommen, jedoch war das Fleisch im Inneren nicht ausgetrocknet, wie ich es vermutet hatte, sondern noch schön saftig. Sogar Gemüse lässt sich perfekt grillen ohne das Fett hinzugefügt werden muss. Dies ist besonders für ernährungsbewusste Menschen ein großer Vorteil.
Mein Fazit für den OptiGrill Smart
Mich persönlich hat der OptiGrill Smart in voller Linie überzeugt. Der Geschmack ist erste Klasse, da kann man nicht meckern. Die Garzeit ist zwar sehr lang, jedoch muss auch niemand daneben stehen und das Grillgut die ganze Zeit wenden. Auch das lange Vorheizen entfällt. Die Bluetooth-Verbindung hat ebenfalls sofort funktioniert. Lediglich in der App könnten noch ein paar Verbesserungen hinsichtlich Rechtschreibung und Sprache vorgenommen werden. Freuen würde ich mich, wenn der OptiGrill Smart noch als XXL Variante erhältlich wäre, denn für eine größere Familie oder mehrere Freunde ist er ziemlich klein.
Hatte den Optigrill ein paar Wochen und kann den Hype um dieses Gerät nicht nachvollziehen. Mit dünnem und leichtem Gargut kam der Optigrill klar, aber das kann jeder Billiggrill genauso. An normalen Grillwürsten biß sich der Optigrill die Zähne aus; er „grillte“ eine Dreiviertelstunde daran herum, danach waren die Würste gargekocht, aber immer noch weiß, weil das Thermostat die meiste Zeit ausschaltete. Dicke Steaks wurden wie Suppenfleisch, weil die dünnen Alubleche die Hitze nicht hielten. Mein Fazit: Die Programme sind überflüssig, die Licht- und Tonsignale Firlefanz. Der Optigrill hat keine Ahnung, wann ein Steak wie weit ist; er tut nur so. Je öfter ich den Tefal benutzt habe, desto mehr hat er genervt.
Habe jetzt einen Gastrogrill von Bartscher, der hat’s drauf: Du benutzt wieder deinen Kopf, weißt selbst, wie heiß du grillen mußt, guckst anfangs zwischendurch rein, merkst dir ganz schnell die Zeiten und alles gelingt, weil dir kein schwächelnder Apparat Knüppel zwischen die Beine wirft.
Hallo Friedhelm,
so hat jeder seine Vorlieben und das ist gut so. Ich danke dir für deinen Kommentar. Nicht umsonst gibt es so viele Hersteller mit einem breiten Angebot. Ich bin vom OptiGrill begeistert. Hauchdünne wie dicke Scheiben, von der Bratwurst, Fisch, Schwein, Rind, Lamm, Gemüse und Sandwiches in allen Formen, ich hatte immer Grillstreifen und es geht super fix. Bratwürste sind aber tatsächlich so eine Sache, die brauchen etwas länger, aber 45 Minuten – das wundert mich. Ich würde schätzen 15 bis max. 20 Minuten bei mir – es kommt aber auch darauf an, wo ich die Würste hole. Was ich gelesen habe, dass die Grillplatten sich wohl abkühlen, wenn zu viel Flüssigkeit austritt, dann grillt er nicht richtig. Das Problem hatte ich aber auch noch nicht. Selbst als ich mal Fertig-Grillkäse grillen musste für Freunde, da ist echt viel ausgelaufen, aber ging trotzdem.
Bei den Programmen und manuellen Modus experimentiere ich noch ein wenig je nach Grillgut. Beim Fleisch passt es immer, das erschreckt mich etwas. Prüfe es oft Zwischendurch nach, ich finde da einfach keinen Grund mich zu beklagen. Bei allen Vorzügen, mag ich aber auch genauso gern einen Gas- oder Kohlegrill. Hat halt alles seine Vorzüge 🙂
Viele Grüße
Roberto
Hallo Roberto,
habe nun ein zweites Gerät ausprobiert; die Ergebnisse sind nicht besser. Thüringer brauchten diesmal 32 Minuten, waren der Länge nach aufgeplatzt und außen hart; geschmeckt haben sie nicht. Die gleichen Würste brauchen im Bartscher elf Minuten, platzen nicht, sehen lecker aus und schmecken. Auch ein Rumpsteak vom Metzger kam ziemlich unappetitlich aus dem Optigrill. Die Heizplatten kühlen auch nicht durch austretende Flüssigkeit ab, sondern wegen ihrer geringen Masse (690 g). Habe endgültig die Nase voll.
Viele Grüße
Friedhelm
Hallo Friedhelm,
danke für deinen Kommentar. Hast du auch den OptiGrill Smart? Das Bratwürste aufplatzen kann ich bei mir nicht sagen. Hast du schon einmal Tefal kontaktiert? Ich habe nur gute Erfahrungen bisher gemacht und auch der Kundendienst ist immer hilfsbereit. Welchen Bartscher Kontaktgrill benutzt du?
Viele Grüße
Roberto
Hallo Roberto,
meine beiden Optigrills waren Standardmodelle. Was soll ich ein aufgebohrtes Modell probieren, die Konstruktionsfehler sind dieselben. Der Zentralkundendienst in Solingen meinte: kein Fehler feststellbar – klasse.
Mein Bartscher ist der Kleine mit glatter Fläche unten. Geht bis 300 Grad und bleibt auch heiß. Der Deckel kann auch schweben oder leicht angedrückt werden, während das Oberteil des Optigrills mit 2,8 kg drückt.
Viele Grüße
Friedhelm