Startseite » Grillratgeber » Eine kleine Gewürzkunde – Diese Grillgewürze dürfen nicht fehlen

 

Gewürze geben dem Fleisch seinen feinen Geschmack und gehören in jede gute Küche. Welches Gewürzkraut beim nächsten Grillen auf keinen Fall fehlen darf, erfährst du in unserer kleinen Gewürzkunde.

Gewürzkunde für zu Hause – Welches Gewürz solltest du im Küchenschrank haben?

Diese Frage lässt sich schwer beantworten, da jeder Koch seine eigenen Vorstellungen hinsichtlich des persönlichen Geschmackserlebnisses hat. Als wichtige Gewürzkräuter gelten aber grundsätzlich:

  • Pfeffer
  • Salz
  • Zimt
  • Muskat
  • Paprika
  • Chili

Diese Liste kann jedoch beliebig um weitere Gewürze, die dem persönlichen Geschmack entsprechen, erweitert werden. Auch Oregano oder Basilikum gehören daher zu den wichtigsten Gewürzkräutern in den meisten Küchen.

Welche Gewürzkräuter eignen sich zum Grillen?

Wer nicht auf fertige Grillgewürze zurückgreifen möchte, der kann sein Fleisch einfach selbst würzen. Auch Fisch oder Gemüse lassen sich mithilfe von Grillgewürzen hervorragend aufpeppen. Die Deutschen greifen am Grill meist zu klassischen Gewürzen wie Salz, Pfeffer, Paprika, Knoblauch und Chili. Diese unterstützen den Geschmack des Steaks, ohne dass die Gewürzkräuter diesen überdecken. Aber auch mediterrane Gewürzkräuter, wie Thymian, Rosmarin oder Oregano eignen sich gut als BBQ-Gewürz. Frische Kräuter aus dem eigenen Garten bieten sich ebenfalls an – so zum Beispiel Petersilie, Dill, Schnittlauch oder Majoran. Diese sollten aber besser für Salate und weitere Beilagen genutzt werden.

Auch leckere Marinaden lassen sich mithilfe von bestimmten Kräuter-Mischungen herstellen. Geeignet sind dafür vor allem Sesam und Schwarzkümmel. Du kannst auch Beifuß, Bohnenkraut, Kerbel oder Salbei für die Marinade verwenden.

Gerade beim Grillen ist wichtig, dass die Gewürze nicht verbrennen, sonst schmecken sie einfach nur bitter. Daher sollten Pfeffer und Paprika erst nach dem Grillen zum Einsatz kommen.

Eigene Gewürzmischungen zum Grillen nutzen

Zum Würzen können auch eigene Gewürzmischungen zum Einsatz kommen. Wer einen Garten hat, kann beispielsweise Oregano, Basilikum oder Thymian selbst anbauen und dann ernten. Diese kann er dann sowohl frisch als auch getrocknet nutzen. Damit die Aromen sich gut entfalten können, ist es wichtig, dass die Kräuter beim Trocknen nicht erneut mit Wasser in Kontakt kommen.

Die Wirkung von Gewürzkräutern

Gewürze sollen den Geschmack eines Gerichts abrunden, ihn aber nicht überlagern. Dazu kommt die gesundheitsfördernde Wirkung einiger Kräuter. Die meisten von ihnen enthalten ätherische Öle, welche Bakterien, Pilze oder Viren in unserem Körper abblocken. Bestimmte Farbstoffe schützen unsere Zellen und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs kann damit gesenkt werden.

Wie stark ein Gewürzkraut geschmacklich wirkt, hängt von seiner Geschmacksintensität und der Dosierung ab. Aber natürlich spielen auch persönliche Vorlieben eine Rolle. Die asiatische und indische Küche wirkt auf Europäer sehr exotisch und bietet eine Vielzahl an Kräutern, beispielsweise Kardamom oder Curry. In ihr finden viele getrocknete Kräuter und scharfe Gewürze Verwendung, zum Beispiel Chili, Pfeffer oder Ingwer.

Wann gehören Gewürze ins Essen und was ist bei der Lagerung wichtig?

Auch wenn Kräuter gesund sind und viele von ihnen eine große Menge an Vitaminen und Mineralstoffen beinhalten: Ins Essen kommen sie in der Regel wegen des Geschmacks. Hierbei sollte der Koch darauf achten, dass das Aroma der Gewürzmischung das Essen unterstützt. Es sollte aber nicht so dominant werden, dass nichts anderes mehr zu schmecken ist. Natürlich sollten auch alle Gäste die verwendeten Gewürze vertragen. Zu scharfes Essen kann für einige Menschen sehr unangenehm sein. Besser ist eine ausgewogene Balance der Gewürzmischungen.

Die Lagerung von getrockneten Gewürzen ist einfach. Der Lagerort sollte vor allem kühl und trocken sein. Ideal sind geschlossene Gefäße, damit die Grillgewürze sauber und frei von Verunreinigungen bleiben.